Was hat der Pilz Pleurotus und der Nuba, unser Hund, gemeinsam? Nun sie sind beide fast zeitgleich in unser Leben eingetreten. In diesem Blog teile ich mit dir unsere Geschichte über die Vitalpilzen und wie sie uns gerettet haben. 

Meine ersten Erfahrungen mit den Vitalpilzen

Nuba hatte keinen leichten Start ins Leben. Er kam aus einem Ort wo die Menschen aus Spass gerne Tiere gequält haben. Nun als er bei uns war, hatte er blutigen Durchfall und Demodex Milben. Er war geimpft und irgendwelche Viren und Bakterien waren ausgeschlossen. Das Ausleiten des Impfstoffes hat ein bisschen Linderung gebracht, der Durchfall und Milben sind natürlich noch geblieben…

Er war so allergisch gegen alles, dass ein kleines Stückchen Gudeli (Leckerchen) sein ganzes System aus der Balance bringen konnte. Phytotherapie (pflanzliche Arznei) hat er nicht vertragen, Homöopathie hat ihn stabilisiert aber hat uns auch nicht weitergebracht. Ich habe vieles versucht, das ich gelernt hatte und bei meinen Patienten funktioniert hatte, doch bei ihm konnte ich die gewünschten Ergebnisse nicht erzielen. 

Per Zufall – aber eigentlich glaube ich nicht an Zufälle – bin ich auf die Vitalpilze gestossen. Ich habe mich da eingelesen und informiert und dachte mir, “das versuchen wir”. Gestartet haben wir damals mit dem Pleurotus (auch Austernseitling genannt). Er hat zwei Mal täglich die Pilzextrakt Kapseln ins Futter erhalten. Zusätzlich haben wir seinen Futterplan so gut es geht, an seinen momentanen Zustand angepasst. Und tatsächlich: nach drei Monaten sind die Milben und der Durchfall nach und nach weggegangen. Das war meine erste Erfolgsgeschichte mit den Vitalpilzen – doch nicht die letzte!

Mit ca. 8-9 Monaten hat er Lahmheiten gezeigt, worauf ich ihn röntgen liess. Obwohl die Röntgenbilder sauber waren, hatte man mir zu einer Operation angeraten. Das kam für uns nicht in Frage, so habe ich wieder mit den Vitalpilzen gearbeitet. Dieses Mal kamen Reishi – der Pilz der Unsterblichkeit – und der Shiitake zum Zug. Auch hier hat Nuba die Extrakte einfach unter das Futter gemischt bekommen. Nach 2-3 Wochen gingen die Lahmheiten zurück und wir haben die Therapie sicher noch 3-4 Monate durchgezogen. Danach kam diese Lahmheit nie wieder…

Vitalpilze – Fester Bestandteil meiner Praxis

Das hat mich dann motiviert, die Ausbildung zur Mykotherapeutin zu machen, damit ich meine Patienten in meiner Praxis auch mit diesen phantastischen Naturwundern behandeln konnte. 

Gesagt, getan! Ich habe diese Ausbildung für Tierheilpraktiker zum Mykotherapeuten bei der Gesellschaft für Vitalpilzkunde Schweiz absolviert. Daraufhin konnte ich durch meinen ganzheitlichen Ansatz, genaue Ursachenforschung und den gezielten Einsatz von Vitalpilzen vielen Vierbeinern helfen. Beispielsweise hat mich eine Katzenbesitzerin angefragt, ob ich ihrem sechs Monate altem Kater behilflich sein konnte: Sie waren bei drei Tierärzten, der Kater hatte schon drei Mal Antibiotika und Kortison erhalten, aber hat sich immer noch weiterhin blutig gekratzt und hatte richtig rote Ohren. Er hatte eine allergische Reaktion, Pilzinfektion und seine Darmflora war gestört. Wir haben die Ernährung optimiert und sie hat mit der Gabe von Vitalpilzen angefangen. Dem Kater ging es in kürzester Zeit wieder gut und er hat sich seitdem super toll entwickelt. 

Auch bei den Pferden kann man die Vitalpilze sehr gut einsetzen wie zum Beispiel bei einem Isländer mit Sommerekzem. Dieses Pferd hatte zudem auch eine Pilzinfektion, Kotwasser und schlechte Hufqualität. Die Besitzerin hat super mitgemacht und die Therapie durchgezogen. Nächsten Sommer 2017 konnte der stolze Wallach ohne Decke wieder raus und hat sich schon nicht mehr gekratzt. 

Dankbarkeit – wir können von jeder Krankheit lernen

Seither habe ich viele Weiterbildungen im Bereich Vitalpilze gemacht – unter anderem über den Einsatz von Pilzen bei Krebs- und Tumortherapie. Ich kann diese wunderbaren Waldgeschöpfe nicht mehr aus meiner Praxis wegdenken. Übrigens ist Nuba mittlerweile komplett allergiefrei – er kann nun auch mal etwas ungesundes von Fremden bekommen und er verträgt es. Sein Speiseplan hat sich ausgeweitet, er ist fit und stark. 

Vitalpilze, Mykotherapie für Tiere
Nuba mit Waldpilzen, 2019

Ohne ihn wäre ich vielleicht nie auf die Vitalpilze gestossen. Auch wenn es ein schwieriger Start war, bin ich für diese Erfahrung sehr dankbar – denn so kann ich meine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen für andere Fellnasen einsetzen. 

Am 30. September 2019 beginnt mein 4-wöchiger Online Kurs über die Vitalpilze. Es ist mir wichtig, meine persönlichen Erfahrungen und dieses Jahrtausende alte Wissen weiterzugeben. Wenn es dich interessiert, findest du hier weitere Informationen:

Deine Selen